Am vergangenen Dienstag haben wir das tolle Frühlingswetter genutzt, um mal wieder nach draußen zu gehen. Auf Theorie und Knoten hatten wir nicht so viel Lust. Also haben wir Spiele gespielt.

Pict JF DeckeWenden1Pict JF DeckeWenden2Zunächst ging es beim Spiel "Decke wenden" darum, eine Wolldecke zu wenden. "Ja, ist doch ganz einfach!", denkst Du jetzt bestimmt. Doch ganz so einfach war es eben nicht. Denn auf der Decke, die flach auf dem Boden lag, standen noch 6-12 Jugendfeuerwehrleute. Wir durften beim Spiel den Boden nicht berühren, die Decke also nicht überschreiten. Wenn das passierte, wurden wir blind. Dadurch wurde der Schwierigkeitsgrad der Aufgabe gesteigert und wir haben gelernt, dass es wichtig ist sich gegenseitig zu beachten und aufeinander zu hören. Gerade dann, wenn man blind war, war das besonders schwierig! Wir spielten in Team gegeneinander gegen die Zeit. Das schnellste Team gewann. Links kann Du sehen, wie das Ganze aussah.

Anschließend haben wir noch das Spiel "Hubschrauberlandung" ausprobiert. Das ging so:

Es brannte und ein Löschhubschrauber wurde von der Polizei angefordert. Durch den Brandrauch konnte der Pilot die Landestelle nicht erkennen und ein Teil der Jugendfeuerwehr wurde abgestellt, um ein Landedreieck mit einem Seil aufzuspannen. Das Aufspannen des Landedreiecks war für uns noch eine leichte Übung.

Nun war das Dreieck für die Landung des Hubschraubers zu klein.Pict JF Hubschrauberlandung Also wurde versucht, es kurzerhand in ein Landequadrat umzubauen. Da der Hubschrauber bereits viel Staub aufgewirbelt hatte, konnten wir das Quadrat nur sprechend und teilweise blind aufbauen. Das war schon recht schwierig, weil die blinden Helfer nicht mehr sahen, wo genau sie sich befanden und das Quadrat so längere Zeit eher einem unförmigen Kreis glich. Nach einiger Zeit schafften wir es, ein geeignetes Landequadrat aufzuspannen.

Durch immer mehr Schaulustige musste das Quadrat zu einem Rechteck umgebaut werden, dessen lange Seite Seite doppelt so breit war wie die kurze. Jedoch verursachte der Hubschrauber solche Funkstörungen, dass der Funk lahmgelegt war und der Aufbau nur durch sehen möglich war. Dies war der schwierigste Teil der Aufgabe. Ohne zu sprechen mussten wir uns über Gesten verständigen. Entsprechend lange dauerte der Aufbau des Rechtecks.

Was haben wir gelernt?

1.) Im Team ist es wichtig, besonders aufmerksam zu sein.

2.) Es sollte einen Anführer geben, auf den alle hören. Der Anführer muss nicht immer die selbe Person sein, denn jeder hat ganz eigene Stärken und Schwächen.

3.) Wir können uns aufeinander verlassen.

Übrigens: Am Ende der Zusammenkunft haben wir auch noch zwei neue Jugendliche in unsere Gruppe aufgenommen! Wir begrüßen Jana-Sophie und Mirco!