Rabea, Livio und Lukas wurde am Samstag, 11.06.2016 nach erfolgreicher Teilnahme an der Abnahme die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr verliehen.

Zusammen mit Ben, Hauke und Ole aus der JF Curslack und Charlotte, Hannah und Phil aus der JF Lohbrügge haben sie vier Wochen auf diesen Tag hingearbeitet und viel trainiert. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung für ein Mitglied der Deutschen Jugendfeuerwehr. Sie erfordert eine fünffache Leistung innerhalb der Gemeinschaft der taktischen Gliederung der Löschgruppe (1-8). Bewertet wird die gute persönliche Haltung und das geordnete und geschlossene Auftreten, die Schnelligkeit und Ausdauer der Gruppe und die Körperstärke und Körpergewandtheit, sowie ausreichend feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen und Können.

Die Disziplinen: Kugelstoßen, 1.500-Meter-Staffellauf, Fragenbeantwortung, Löschangriff und Schnelligkeitsübung.

Rabea, Livio und Lukas konnten mit ihrer Gruppe mit 19,8 von 24 möglichen Punkten das beste Ergebnis des Tages erzielen und wurden vom stellvertretenden Fachwart Wettbewerbe Sascha Bruns mit einer besonderen Anerkennung bedacht.

Wir sind stolz, drei Träger der Leistungsspange in unserer Jugendfeuerwehr zu haben und gratulieren herzlich zu diesem wunderbaren Erfolg! Vielen Dank an Phil-Lennart, der gestern als Ersatzmann bereitstand!

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Hinten v.l.n.r.: Ole, Hauke, Lukas, Phil-Lennart (Ersatzmann), Phil

Vorne v.l.n.r: Livio, Ben, Rabea, Charlotte, Hannah

 

"Mein Kommando lautet: Auf die Plätze fertig, hupe! Mein Kommando gilt: Auf die Plätze fertig, *möööp*!" So begann der zweite Wertungslauf beim Löschangriff Nass TS alt in Neu Gülze, den wir mit 38,31 Sekunden absolvierten. Doch von vorne: worum geht es eigentlich?

pict Mannschaft LANeuGuelze 2016 160528 tmbBeim Löschangriff Nass TS alt geht es darum, in möglichst kurzer Zeit zwei Ziele mittels C-Strahlrohr und Wasserstrahl von ihren Podesten zu "schiessen". In diesem Jahr waren wir zum wiederholten Mal beim Amtsausscheid des Amtes unserer Partnerjugendfeuerwehr Neu Gülze-Zahrensdorf dabei. Unser Tag begann früh: bereits um 08:30 Uhr trafen wir uns am Feuerwehrhaus, um gemeinsam Richtung Neu Gülze (Mecklenburg-Vorpommern) aufzubrechen.

Vor Ort ging es nicht gleich zur Sache, obwohl schon sehr viele Jugendliche vor Ort waren. Das lag daran, dass auch gleich der Amtsausscheid für die Teilnehmer des Kreisausscheides des Bundeswettbewerbes 2017 ausgetragen wurde. So kennen wir es in Hamburg nicht. Bei uns findet, weil wir ja ein eigenständiges Bundesland sind, gleich der Landesausscheid statt. In anderen Bundesländern müssen sich die Jugendlichen erst gegen die Mannschaften im Amtsausscheid durchsetzen, dann im Kreisausscheid und dann noch im Landesausscheid! Da kommen dann halt nur die Besten der Besten durch.

Wir schauten den anderen Jugendwehren also erst einmal eine Zeit lang zu, wie sie erfolgreich ihre Aufgaben beim A- und B-Teil des Bundeswettbewerbes meisterten, bevor wir an den Start gingen.

Gegen Mittag wurde es dann auch für uns ernst. Schnell wurde noch einmal das richtige Kuppeln der beiden Sauglängen geübt und dann ging es auch schon los. Da der Wettkampf in Hamburg nicht so verbreitet ist und wir deshalb nicht gleich alles benötigte Material besorgt hatten, half uns die Jugenfeuerwehr Neu Gülze-Zahrensdorf aus. Unter anderem mit ihrer TS, mit zweitakt Trabbimotor, aus DDR-Zeiten. An dieser Stelle nochmals vielen Dank. Was für eine tolle Partnerschaft!

Beim Löschangriff Nass TS alt startet jede Mannschaft zwei mal. Der beste Lauf wird gewertet. Unser erster Lauf verlief nicht so gut, weil unsere Saugschläuche (Standard vom Fahrzeug) sehr unflexibel und für solche Wettkämpfe nicht so gut geeignet sind. Deshalb hatten wir Schwierigkeiten, die Sauglängen richtig an die TS anzukuppeln. Unsere erste Zeit betrug ca. 46 Sekunden.

Im zweiten Lauf lief es viel besser, aber nicht Fehlerfrei: die Sauglängen waren schnell gekuppelt und an der TS angeschlossen, die Schläuche bereits vollständig ausgezogen und dann: würgte Basti die TS ab. So ein Mist! Immerhin sprang sie schnell wieder an, der Patzer kostete uns aber wertvolle Sekunden. Wir beendeten den Lauf mit einer Zeit von 38,31 Sekunden.

Hier das Video unseres 2. Laufes:

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So reichte es am Ende nur zu Platz 4.

Zum Abschluss des Tages grillten wir zusammen mit den Jugendlichen der JF Neu Gülze-Zahrensdorf. Wir hatten einen tollen Tag und freuen uns schon auf das nächste Jahr. Wir haben uns fest vorgenommen: der dritte Platz soll es schon sein. Ein Pokal wäre toll! Dafür wird jetzt fleißig geübt.

Am vergangenen Dienstag haben wir das tolle Wetter gleich genutzt und sind auf den Löschplatz im Oortkatener Hafen gefahren. Dort haben wir den Löschangriff nach FwdV 3 geübt. Dabei ist folgendes Foto entstanden, welches wir nun als neues Titelbild nutzen:

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"Alles was Dir gut tut" - Nach der erfolgreich absolvierten Nachtwanderung am 30.04.2016 hieß es am 1. Mai für uns: früh aufstehen! Es ist St. Florianstag!

pict Florianstag2016 160501 1 tmpWas bedeutet St. Florianstag? Es hat zu tun mit dem heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehren. In Hamburg feiern wir jedes Jahr den St. Florianstag, einen Gottesdienst der besonderen Art in der St. Petri Kirche. Dabei gestalten wir Jugendlichen den Gottesdienst aktiv mit. Und ich einer Kirche kann man so einige tolle Dinge machen: wir haben z.B. schon Fussball gespielt oder Zirkuskunststücke aufgeführt. Traditionell sind wir, zusammen mit Jugendlichen anderer Jugendfeuerwehren, für das so genannte Anspiel, welches Bezug auf den Inhalt des Gottesdienstes nimmt, zuständig. Hierzu lassen wir uns in jedem Jahr tolle Dinge einfallen.

In diesem Jahr stand der St. Florianstag unter dem Motto "Alles was Dir gut tut". Hierzu hatten wir uns im Vorfeld viele Gedanken gemacht und Karten mit Dingen beschriftet, die uns gut tun. "Spazieren gehen", "Schokolade" oder "Freunde" stand beispielsweise auf ihnen. Wir lasen die Karten im Gottesdienst vor. Weniger ist manchmal eben mehr.

Der Gottesdienst ist aber nicht das alles. Traditionell beginnen wir "unseren" St. Florianstag mit einer Übernachtung im Glockenturm der St. Petrikirche, hoch oben über dem Kirchenschiff. Nachts haben wir die Kirche dann ganz für uns allein. Ein sehr schöner und spannender Augenblick.

pict Florianstag2016 160501 2 tmpIm Anschluss an den Gottesdienst findet rund um die Kirche noch ein Außenprogramm statt. Besonderes Highlight in diesem Jahr: Küster Martin Meier feierte sein 15-jähriges Dienstjubiläum in der Gemeinde St. Petri. Da die Kirche und insbesondere Herr Meier eng mit der Hamburger Feuerwehr und deren Höhenrettern verbunden ist, ließen diese es sich nicht nehmen, Herrn Meier vom Glockenturm abzuseilen. Was für ein Spektakel! Für das leibliche Wohl sorgte die Gulaschkanone der FF Langenhorn-Nord. Es gab: Erbsensuppe. Landesfeuerwehrpastorin Ernelie Martens hatte außerdem ein Spielgerät mitgebracht. Das "laufende A", welches wir gleich ausprobierten. Es handelt sich hierbei um ein Teamspiel, bei dem der Läufer im A durch die außen stehenden Teammitglieder mittels Gewichtverlagerung durch ziehen an den Seilen zum Laufen gebracht wird.

 

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Auch in diesem Jahr hat uns der St. Florianstag sehr viel Spaß gemacht. Wir freuen uns schon auf einen ganz besonderen Florianstag in 2017. Hier findet nämlich das Landeszeltlager der JF Hamburg statt und deshalb wird der St. Florianstag ganz besonders groß gefeiert.

Vielen Dank an die fleißigen Köchinnen und Köche Tanja und Birgit, Heiko und Andreas, die uns Samstag und Sonntag so fabelhaft versorgt haben!

pict JF Ueben290316 1 tmpWeb 2.0 - heute Alltag. Die Nutzer "machen" das Netz und erstellen Inhalte in Form von Videos, Fotos, Beiträgen. Doch was bedeutet das für uns und den Umgang mit den modernen Medien? Wir haben uns an einem Zusammenkunftsabend zusammen mit Bildungsreferentin Kathy Remek darüber Gedanken gemacht.

Am 29.03.2016 besuchte uns Bildungsreferentin Kathy Remek und sprach mit uns über das Thema "Web 2.0". pict JF Ueben290316 4 tmpNach einer kurzen Aufwärm- undVorstellungsrunde ging es auch gleich los: "Wer hat denn ein Handy?", fragte Kathy. Alle meldeten sich. "Und wer hat ein Smartphone?", fragte Kathy weiter. Wieder meldeten sich fast alle. Es zeigte sich, dass wir alle Smartphonebesitzer, WhatsApp- und Facebook-User, einige Twitterer und Instagram-User sind, oder zumindest schon davon gehört haben und schon gar nicht mehr wissen, wie es beispielsweise vor fünfzehn Jahren war, als das Web noch 1.0 hieß und in den Kinderschuhen steckte.

pict JF Ueben290316 2 tmp"Welche Aussage findest Du passend?" Kathy verteilte einige Papierkärtchen mit Aussagen wie "Zeitung muss aus Papier sein", "Ich habe über 400 Freunde bei Facebook", "Früher ging es auch ohne", "Computer finde ich nervig", "Ich finde Facebook toll" und "Ohne Handy geht heute gar nichts mehr" auf dem Boden. Wir konnten uns alle Kärtchen heraussuchen, die für uns passend schienen. Anschließend sprachen wir über unsere Wahl. Warum kann ein Computer beispielsweise nervig sein? "Immer wenn ich einen Computer benutzen will, funktioniert er nicht richtig, macht Updates, oder so", antwortete einer. "Ich nutze lieber mein Handy. Da funktioniert dann alles." Wir waren außerdem einer Meinung: Zeitungen müssen aus Papier sein. Das Rascheln beim Lesen hören, etwas richtig in der Hand haben. Das ist noch was.

Wir haben aber auch festgestellt, dass das heutige Mitmach-Netz und die Technik unser Leben verändert hat. pict JF Ueben290316 3 tmpEin großer Teil unserer Kommunikation läuft über unsere Geräte, in sozialen Netzwerken oder über Apps. Wir müssen vorsichtig sein, dass dies nicht überhand nimmt. Außerdem müssen wir vorsichtig sein, dass wir nicht zu viel von uns preisgeben. Das Netz vergisst nie. Mit Kathy haben wir auch darüber gesprochen, welche Gefahren aus Apps wie beispielsweise WhatsApp hervorgehen können. Außerdem haben wir besprochen, wie das mit den Einstellungen bei Facebook funktioniert und was wir lieber nicht von uns verraten sollten.

Der Abend hat uns sehr gefallen. Vielen Dank Kathy, bis zum nächsten Mal!