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Es klingt wie ein Märchen: Ein weißer Schwan hat unsere Kameraden Ingo Schwormstedt und Walter von Hacht über den Hohendeicher See zur Feuerwehrversammlung im Seepavillon gebracht. Sie mussten ihn allerdings treten. Viele Sommergäste staunten nicht schlecht, als der Riesenvogel an ihnen vorbeischwamm. Ob auf der Alster oder dem Hohendeicher See: Das ausgefallene Tretboot von Ingo Schwormstedt ist eine Attraktion. Vom „Schwanenanleger“ am Ochsenwerder Elbdeich zum Seepavillion brauchten die beiden Schwanenbändiger eine halbe Stunde.

Doch der Schwan ist nicht das einzige Fortbewegungsmittel zu Wasser, dessen sich die FF Hohendeich bedienen kann. Bereits im Jahre 1955 wurden wir als erste Wehr mit einem Schlauchboot ausgestattet. 1976 wurden wir zusätzlich mit einen Trimaran für den Einsatz auf dem See und der Elbe ausgestattet. In der Praxis konnte sich das Boot jedoch nicht völlig bewähren: Gerade im Sommer zählt unser See zu einem Haupteinsatzschwerpunkt – der Trimaran konnte aufgrund seiner Größe jedoch nur an einer Stelle am See zu Wasser gelassen werden. Da dieses sehr zeitraubend ist, wurde der Wunsch nach einem kleineren und handlicheren Boot geäußert; diesem Begehren wurde auch nachgekommen, jedoch unter gleichzeitigem Verlust des Elbabschnittes als Verantwortungsbereich. Seitdem nutzen wir ein Motorboot mit handgesteuertem Außenbordmotor für die Einsätze auf dem See.

Bis heute allerdings ist die Frage ungeklärt, ob der Außenbordmotor es wirklich mit der Schwormstedtschen Muskelkraft per Schwan aufnehmen kann!